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Pinterest hat in den vergangenen Jahren enorm an Popularität zugenommen. Deswegen stellen sich sehr viele Unternehmen die Frage, was ist Pinterest eigentlich. Wir wollen diese Frage beantworten und zeitgleich möchten wir nähere Informationen dazu geben, wie Pinterest funktioniert. Soziale Netzwerke kann man im Internet mittlerweile eine ganze Menge finden. Bekannt sind TikTok, Facebook und Instagram. Aber auch Pinterest gehört mit dazu. Der Name der Plattform setzt sich aus „Pin“ und „interest“ zusammen. Pin steht für das Anpinnen oder Anheften, ähnlich wie an einer Pinnwand. Und „interest“ steht für Interessenten.
Die Namensgebung vermittelt gleichzeitig die Funktion der Plattform. Als User kann man auf Pinterest Bilder an seiner Pinnwand anheften. Zeitgleich lassen sich andere Beiträge teilen und kommentieren. Ganz so, wie man es auch von anderen Plattformen gewohnt ist. Mit mehr als 250 Millionen Nutzern weltweit ist das soziale Netzwerk schon lange für Unternehmen interessant geworden.
Pinterest wird von ganz vielen unterschiedlichen Zielgruppen genutzt. Da Pinterest auch eine visuelle Suchmaschine ist, hat sie einen gewissen Mehrwert für die Privatnutzer. Auf Pinterest präsentieren sich aber vornehmlich Unternehmen, die damit die Reichweite steigern wollen oder den Verkauf ankurbeln. Die Plattform Pinterest ist also nicht nur ein Ort, an dem man sich austauschen kann, sondern Unternehmen können Pinterest-Marketing dort betreiben und Zielgruppen direkt ansprechen. Damit demnächst jedes Unternehmen seine Vorteile aus der Plattform beziehen kann, wird es hier eine Pinterest Anleitung geben.
Bevor wir genauer darauf eingehen, wie Pinterest funktioniert, hier eine kleine Exkursion dazu, wie sich die Plattform von anderen Social-Media-Plattformen unterscheidet. Wer sich das Netzwerk genauer ansieht, wird schnell Ähnlichkeiten zu Instagram bemerken. Beide Netzwerke setzten sehr stark auf Bilder. Jedoch ist die Halbwertszeit bei Instagram wesentlich geringer als bei den Pins von Pinterest. Auch die Beziehungen zwischen den Nutzern ist recht unterschiedlich gehalten. Auf Instagram ist die persönliche Beziehung zwischen den Usern im Fokus. Bei Pinterest dreht sich jedoch alles um die persönlichen Interessen.
Was viele User nicht wissen ist, dass jeder Pin auf der Pinterest-Plattform mit einer eigenen URL versehen ist. Deswegen spielt der Referral Traffic eine entscheidende Rolle. Bei Instagram hingegen geht es nicht um Traffic, sondern viel mehr um das Branding.
Wer auf dieser Plattform wirklich aktiv werden möchte, der sollte sich natürlich fragen, wie genau das Netzwerk funktioniert. Man darf sich als User vor Augen führen: Pinterest ist eine visuelle Suchmaschine. Ebenso wie Google. Deswegen verfolgt die Plattform fast die gleichen Ziele wie eben die Suchmaschine Google. Pinterest möchte dem Nutzer die best möglichsten Ergebnisse anzeigen. In der Theorie sollen die User nur das angezeigt bekommen, was sie auch wirklich interessiert.
Wer ein Unternehmensprofil auf Pinterest anlegt, sollte sich deswegen immer vor Augen führen, dass vor allem das visuelle Erleben im Fokus steht. Alles startet deswegen mit einem angelegten Konto, einer leeren Pinnwand und dem ersten Pin. Ganz besonders wichtig dabei ist, dass nicht nur Inhalte aus dem Netzwerk selbst auf der eigenen Startseite veröffentlicht werden können, sondern alles aus dem World Wide Web. Das Internet kann also als Inspirationsquelle dienen. Wir wollen nun auf einige Besonderheiten eingehen.
In der Theorie ist es doch ganz einfach, Pins zu erstellen, diese hochzuladen und anschließend mit den Followern zu kommunizieren. Klappt doch bei Facebook und Co. auch. Inhalte auf Pinterest hochzuladen, sollte jedoch nicht als „leicht“ betrachtet werden, denn es ist auf einiges zu achten.
Um bei Pinterest überhaupt starten zu können, muss ein Account angelegt werden. Das ist recht einfach. Man muss lediglich sich entscheiden, ob man seine Anmeldung mit einem bestehenden E-Mail-Account, dem Facebook-Account oder mit Google durchführt. Wer sich seine Passwörter schwer merken kann, der sollte möglichst eine Anmeldung mit Google oder Facebook bevorzugen.
Nach der Anmeldung geht es dann mit dem ersten Beitrag los. Dabei ist es erst mal egal, ob man mit einem eigenen Pin beginnt oder einen Re Pin, also das Reposten eines bestehenden Beitrags, nutzt. Für einen guten Einstieg sollte man Nutzern auf Pinterest folgen, deren Inhalte man entsprechend mag. Nachfolgend wollen wir nun einige wichtige Fragen klären.
Wie kann man eine eigenen Pinnwand erstellen?
Auf Pinterest gibt es keine Startseite oder keine Profilseite, sondern Pinnwände oder Boards. Follower können sich diese später ansehen. Deine erste Wand wird ganz automatisch erstellt. Dazu muss der erste Pin erstellt werden oder aber man repinnt ein Bild von einer anderen Seite. Die Themengebiete sollten natürlich zusammenpassen. Möchte man eine eigenen Pinnwand erstellen, kann man entweder in der Pinterest-App oder über den Browser unter dem Personen-Symbol das Plus-Icon finden. Dort kann man „Pinnwand erstellen“ finden.
Damit man auch wirklich Traffic bekommt, darf der Name der Pinnwand mit einem Keyword bestückt sein, Keywords sind Suchwörter, die User auf der Plattform in die Suchleiste eingeben.
Boards geheim halten-wie geht das?
Man muss seinen Boards oder Pinnwände nicht immer direkt öffentlich machen. Ist eine Wand geheim, kann man nur selbst die Beiträge dort sehen. Um diese Funktion nutzen zu können, muss man beim Erstellen des Boards einfache den Button „Pinnwand geheim halten“ anklicken und schon können Pinterest Nutzer diese nicht mehr sehen.
Ein Bild auf Pinterest posten zu wollen, kann sicherlich nicht so schwer sein. Das stimmt schon, jedoch muss man für den Erfolg einiges tun. Wichtig ist, dass die Bilder und die Texte immer im Einklang stehen. Direkt auf Pinterest veröffentlichen solltest du nur Bilder, die auch wirklich einen WOW-Effekt haben. Also am besten Beiträge, die hochauflösend sind. Speichere die eigenen Bilder, die dann zu Pins werden, immer mit einem Keyword ab. Auswahlen solltest du also Bildnamen, die relevant sind. Und auch im Bild sollten Keywords vorkommen, wenn du eine Überschrift wählst. SEO-relevante Beiträge sind immer wichtig, denn ansonsten funktioniert kein Marketing.
Diese Frage lässt sich nur mit einem“ die Mischung macht es“ beantworten. Als Faustformel kann man sich merken, dass nach vier eigenen Pins einen Repin kommen kann. Wichtig ist immer, dass die Pins zu deiner Pinnwand und dem Thema passen. Pins auf Pinterest kannst du beispielsweise auch mehrfach posten, indem du sie auf verschiedene Pinnwände setzt.
Wer in seinem Pinterest-Profil Pins speichern möchte, der kann einfach auf „merken“ gehen. Danach muss man einfach nur sich die Pinnwand aussuchen, auf der dieser Beitrag gespeichert werden soll. Beiträge auf Pinterest zu speichern, ist also recht einfach. Doch wie löscht man diese wieder? Dazu sucht man sich den Pin aus, den man löschen möchte. Man ruft den Bearbeitungs-Modus auf. Der Bearbeitungs-Modus lässt sich unter dem Stift-Icon finden. Dort kannst du einfach auf löschen gehen. Das Gleiche gilt auch für die Pinnwand.
Wer gern Content aus dem Internet auf Pinterest verwenden möchte, der kann den Pin-it-Button nutzen. Hierbei handelt es sich sozusagen um eine Browsererweiterung, die man für alle gängigen Browser nutzen kann. Unter diesem Link kann man die entsprechenden Erweiterungen finden: https://help.pinterest.com/de/articles/all-about-pinterest-browser-button. Trifft man nun auf Content, den man gern nutzen möchte, kann man diesen über den Pin-it-Button sich merken.
Was sind Rich Pins? Hierbei handelt es sich um Beiträge, die eine wesentlich höhere Chance haben, viral zu gehen. Bei diesen Pins sammelt Pinterest Zusatzinformationen, wie die Meta Description. Um solche Pins einrichten zu können, muss man zum einen Unternehmens-Account besitzen und die Webseite auf Pinterest verifiziert haben. Das Verifizieren einer Webseite ist nur möglich, wenn man den HTML-Code der Seite bearbeiten kann. Auf WordPress geht das beispielsweise über den Yoast-SEO Plugin „Open Graph Meta Daten“.
Wer als Unternehmen Pinterest nutzen möchte, der kann sich gezielt mit einem Unternehmensprofil ausstatten. Grundsätzlich muss man ein Unternehmensprofil nicht auswählen, weil man ein Unternehmen ist. Hinter solchen Accounts stecken manchmal auch Start-ups oder Marken. Wer ein privates Profil hat, geht einfach in die Einstellungen und klickt dort auf „Richte dein Unternehmensprofil ein“. Durch diese Einstellung kann man nun genaue Analysen einsehen, wie oft ein Account aufgerufen wurde und weitere Details.
Ziel eines Unternehmens auf Pinterest sollte immer die Gewinnung von Reichweite sein. Um mehr Reichweite zu erzielen, sollten die Beiträge immer Links enthalten und man darf als Nutzer Rich Pins kreieren. Bevor man jedoch damit beginnt, sollte man immer seine Ziele definieren. Was möchte man mit dem Account erreichen? Wurde das festgelegt, kann man beginnen, die Strategie zu formen.
Um Reichweite zu erzielen, sollten die Bildoptimierungen stimmen. Deswegen darf das Bild zum einen hochauflösend sein, farblich passen und im richtigen Format. Natürlich sollte man auch auf der eigenen Webseite einiges beachten. Durch das Einfügen von Plugins ist es dem Nutzer sehr einfach, die Blogbeiträge von der Unternehmenswebseite auf Pinterest zu teilen. Das kann ebenfalls zu einer Steigerung der Bekanntheit führen. Um sich mit Pinterest wirklich gut auseinanderzusetzen und zeitgleich seinen Follower zu bedienen, darf ein Redaktionsplan erstellt werden.
Wann wird etwas gepostet? Welche Zielgruppen möchte man ansprechen. Das sind dabei die wichtigsten Fragen. Wir empfehlen das Vorplanen dieser Postings, um einfach Zeit zu sparen. Boardbooster ist etwa ein Plugin, mit dem man Beiträge auch auf Pinterest vorplanen kann. Schlussendlich darf man zu seinem Thema immer hervorragend aufgestellt sein. Die Pins, Re Pins und Pinnwände sollten relevant für die Zielgruppe sein. Ideen erhalten kann man, wenn man sich die Profile anderer User anschaut.